Wasserknappheit in Somalia. Wir helfen!
Wie stark sich die Wasserknappheit durch fehlende finanzielle Mittel auf die betroffenen Menschen auswirkt sieht man vor Allem in Ländern wie Somalia. Durch starke Dürreperioden, fehlende Wasserquellen, wenige sanitäre Anlagen und viel anfallenden Müll herrscht ein hohes Gesundheitsrisiko für die Bewohner. Viele Somalier:innen sind außerdem aufgrund von Angst vor Überschwemmungen und bewaffneten Konflikten auf der Flucht.
Um diesen Menschen eine bessere Lebensgrundlage zu ermöglichen, unterstützen wir auch dieses Jahr unsere Partnerorganisation arche noVa e.V. mit ihrer Arbeit vor Ort. Wie genau die Lage in Somalia aussieht und wie die arche noVa e.V. den Somalier:innen hilft erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Inhalt
Lesezeit: 3 Min.
- Kein Regen, Dürre und Krieg – Somalia braucht Wasserversorgung
- Mehr Hygiene, weniger Müll – Verbesserung der Sanitärbedingungen
- Das tun wir – 10% des Unternehmensgewinns werden gespendet
1. Kein Regen, Dürre und Krieg – Somalia braucht Wasserversorgung
Über 3 Millionen Menschen in Somalia haben zu wenig Trinkwasser, so schätzen es die Vereinten Nationen. Es gab seit drei Jahren keine Regenzeit mehr, wodurch viele Wasserressourcen ausgetrocknet sind. Zusätzlich zur herrschenden Dürre macht auch der Ukraine-Krieg den Somalier:innen zu schaffen. Der Preis für Weizen steigt und die Importe bleiben aus.
Um die Lage der Menschen in Somalia zu verbessern verteilt die arche noVa e.V. Trinkwasser. Sie stellt beispielsweise für viele Menschen in der Region Gedo eine Mindestwassermenge pro Tag sicher. Außerdem steht die Sanierung von drei Tiefbrunnen auf dem Programm, in Zusammenarbeit mit der PAH (Polish Humanitarian Action). Durch diese könnten über 30.000 Menschen und ihre Nutztiere mit Wasser versorgt werden und so die Dürre überstehen.
Auch der Bau von Wasserkiosken in Flüchtlingscamps und Regenwasserspeichern in den Kommunen soll den Menschen eine tägliche Wasserversorgung ermöglichen.
2. Mehr Hygiene, weniger Müll – Verbesserung der Sanitärbedingungen
Zusätzlich zu der Wasserknappheit braucht auch die hygienische und sanitäre Lage in Somalia eine Veränderung.
Es fehlt an sanitären Anlagen und der Entsorgung anfallenden Mülls. Um hier eine Veränderung zu schaffen hat sich die arche noVa e.V. es sich zum Projektschwerpunkt gemacht, ein sogenanntes Menstrual Hygiene Management zu gründen.
Es werden Hygieneschulungen für die Schüler:innen sowie das Schulkollegium angeboten und Lehrmaterial bereitgestellt, welches weiterführend für verschiedene Clubs und Gemeinschaften genutzt werden können. Da der anfallende Müll einen großen Einfluss auf die Hygienebedingungen hat, bindet man Frauen in Müllentsorgungskomitees ein, stellt ihnen eine Ausrüstung zu Verfügung und schult sie.
Um Mädchen und Frauen die Möglichkeit zu geben, sich zu Waschen und Hygieneartikel zu reinigen oder zu entsorgen, werden darüber hinaus Toiletten in den Schulen gebaut.
3. Das tun wir – 10% des Unternehmensgewinns werden gespendet
Living Water hilft Somalia! Durch unsere Unterstützung der arche noVa e.V. konnten wir umgerechnet 2.600 Somalier:innen ein Jahr lang einen Trinkwasserzugang sichern.
Bereits mit 15€ kann man den Menschen in Somalia ein Wasser-Kit bereitstellen und für 120€ kann für eine Familie eine Toilette gebaut werden. Mehr dazu erfahrt ihr auf der Website von arche noVa e.V.: https://arche-nova.org/. Hier gibt es viele unterschiedliche Projekte, für die ihr spenden und euch einsetzen könnt.