
Wasserspender für zuhause – Was es zu beachten gilt!
Du hast keine Lust mehr auf Wasserkisten schleppen? Dir liegt unsere Umwelt am Herzen? Du möchtest deinen Plastikmüllkonsum reduzieren, auf PET-Flaschen verzichten? Und darüber hinaus den Irrsinn des CO2-Ausstoßes für den Transport und Reinigung von Wasserflaschen vermeiden? Die Lösung: Ein Wasserspender mit Festwasseranschluss für zuhause! So sparst du Zeit, schonst die Umwelt, hast mehr Platz im Vorratsraum und stets gekühltes, stilles Wasser und Sprudelwasser im Haus oder Büro. Hier erfährst du alles bevor du einen Wasserspender für zuhause kaufen solltest!
Wasserspender für zuhause: Offene Fragen und ehrliche Antworten
Trotz der genannten Vorteile ergeben sich mit der Anschaffung eines Wasserspenders für zuhause eine Reihe von Fragen. Wir haben die wichtigsten zusammengefasst, um dich bei der Entscheidungsfindung, einen Wasserspender privat zu kaufen, zu unterstützen. Folgende Themen werden wir näher beleuchten:
- Auftisch- oder Untertischgerät,
- Investitionskosten,
- Nebenkosten,
- Filtereinsatz,
- Platzbedarf, Lautstärke, Installation sowie
- Kohlensäure-Aufnahme.
1. Auftisch- oder Untertischgerät?
Am Markt werden eine Vielzahl unterschiedlicher Wasserspender zum Kauf oder zur Miete angeboten. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle auf Wasserspender mit Festwasseranschluss für zuhause oder kleinere Büros, die direkt an die Wasserleitung im Spülenunterschrank angeschlossen werden. Diese stellen die innovativste und vor allem hygienischste Lösung für Trinkwasser dar. Da du bei einem Wasserspender mit Festwasseranschluss auf ein regelmäßiges Nachfüllen eines Trinkwasserbehälters verzichten kannst, wird so eine Verunreinigung durch Keime durch abgestandenes Wasser verhindert. In den meisten Fällen ist bei diesen Systemen auch ein Filter verbaut, der sicherstellt, dass zumindest Schadstoffe aus alten Leitungen zurückgehalten werden (siehe Punkt 4).
Ob Auftisch- oder Untertischgerät, das ist in erster Linie eine reine Geschmacksfrage. Während Auftisch-Wasserspender gerade zuhause viel Platz auf der Arbeitsfläche einnehmen, verschwindet die Untertischanlage unter der Spüle. Das Wasserzapfen erfolgt dann entweder direkt am Auftisch-Wasserspender oder über eine 5-Wege-Armatur im Falle der Untertisch-Version. Einige Hersteller bieten Wasserspender mit Festwasseranschluss mit schicken Design-Armaturen in verschiedenen Varianten an.
2. Investitionskosten: Lohnt sich der Kauf eines Wasserspenders für zuhause?
Ob sich der Kauf eines Wasserspenders für zuhause lohnt kommt ganz drauf an. Für Familien, Mehr-Personen-Haushalte oder Büros lautet die Antwort: Ja! Nehmen wir als Beispiel den Wasserkonsum eines Vier-Personen-Haushalts, der am Tag 5 Liter Sprudelwasser trinkt. Die Kosten für 1-Liter-Flaschenwasser belaufen sich bei führenden Unternehmen der Mineralwasserindustrie auf 0,60 Euro. Das heißt:
Kosten pro Monat: 5l x 30 Tage x 0,60 pro Liter = 90,- Euro
Der Haushalt gibt im Monat 90 Euro für Wasser aus, das sind Kosten von 1.080,- Euro im Jahr – natürlich ohne Transport(-kosten) und Zeitaufwand. Allerdings ist der Kauf eines Wasserspenders nicht günstig. Die Anschaffungskosten für Geräte, die in privaten Haushalten zum Einsatz kommen, bewegen sich locker zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Dennoch: Selbst bei hohen Anschaffungskosten kann sich der Kauf eines Wasserspenders bereits nach weniger als zwei Jahren bezahlt machen – je nachdem, wieviel Wasser am Tag getrunken wird. Und danach sind Einsparungen von mehreren hundert Euro jährlich möglich.
3. Bitte beachten: Nebenkosten eines Wasserspenders
Die meisten Hersteller bleiben in Bezug auf die Frage nach den Folgekosten beim Kauf eines Wasserspenders intransparent. Klar ist, dass Kohlensäurekartuschen regelmäßig getauscht werden müssen; das Gleiche gilt für Wasserfilter und Reinigungskartuschen. Also lohnt sich ein Blick in die diversen Online-Shops: Wieviel kostet ein neuer Filter? Wann muss er getauscht werden? Und vor allem: Können auch handelsübliche CO2-Flaschen verwendet werden, zum Beispiel die vom Büdchen nebenan? Oder bietet der Wasserspender-Hersteller bei dem Kauf eines Wasserspenders nur eigene – und zumeist teurere – CO2-Flaschen an? Last but not least: Wie hoch ist der jährliche Strombedarf eines Wasserspenders mit Festwasseranschluss?
Zusammengefasst heißt das, dass du folgende Positionen einrechnen musst:
- regelmäßiger Austausch der CO2-Flaschen: Das Wiederbefüllen (Refill) einer 425g CO2-Flasche (ca. 60l Sprudelwasser) kostet zwischen 6 und 10 Euro.
- Austauschfilter: Hier gilt es, auf die Filterqualität und Filterkapazität zu achten! Die Kosten bei 2500l Wasserkonsum liegen zwischen 50,00 – 240,00 Euro p.a.
- Reinigung: Aus hygienischen Gründen ist der Wasserspender einmal jährlich zu reinigen. Dafür kommen Reinigungsfilter zum Einsatz. Die Preise liegen zwischen 20,00 – 40,00 Euro p.a.
- Je nach Kühlungskapazität des Wasserspenders und eingesetzter Kühltechnologie variieren die Stromkosten. Haushaltsnahe Anlagen verbrauchen ca. 30,00 – 60,00 Euro p.a.
- Installationskosten, falls du nicht selbst verbauen möchtest: Einige Hersteller bieten den Service mit an. Realistisch werden für den Einbau einer Untertischanlage 2,5 Stunden benötigt. Mit Anfahrtskosten eines Installateurs müssen daher ca. 180,- Euro kalkuliert werden.
4. Ein Filter ist ein Filter ist ein Filter …
… und der ist in fast jedem Wasserspender zu finden – Egal ob Festwasseranschluss oder nicht. Auch wenn Leitungswasser zu den best kontrolliertesten Lebensmitteln gehört, verweisen die Hersteller auf Geschmacks- und Qualitätsverbesserungen durch die Wassersfilterung. Entscheidend ist allerdings, welche Technologie der Hersteller verwendet. Die reichen von einfachen Aktivkohleschüttungen über Destillation und Osmose bis hin zu speziellen Aktivkohleblockfiltern. Alle Filtertechnologien haben ihre Vor- und Nachteile. Da eine ausführliche Aufgliederung der verschiedenen Technologien an dieser Stelle zu weit führt, besprechen wir diese in einem ausführlichen Blogartikel separat. Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Beitrag Aktivkohlefilter- oder Osmose-Wasserfilter? Ein Vergleichstest oder Aktivkohlefilter für sauberes Wasser? carbonit: Wasserfilterung!.
Insgesamt gilt: Bei Anschaffungskosten für einen Wasserspender für zuhause im vierstelligen Bereich sollte eine effektive Filtertechnologie drin sein. Plastik, Medikamente und Hormone haben nichts in unserem Trinkwasser zu suchen (Schau dir dazu auch unsere Beiträge zu Mikroplastik und Hormone im Trinkwasser an). Aus diesem Grund solltest Du einen Filter verbauen, der unerwünschte Stoffe eliminiert. Wichtig ist aber, dass die im Wasser enthaltenen Mineralien nicht weggefiltert werden, so dass sie nicht künstlich wieder hinzugefügt werden müssen.
5. Gut zu wissen: Platzbedarf, Lautstärke und Installation
In verschiedenen Foren weisen Nutzer und Nutzerinnen darauf hin, dass die Wasserspender mit Festwasseranschluss zu laut sind, viel Platz benötigen und aufwendige Installationsbohrungen erforderlich seien.
Die Platzfrage kann schnell beantwortet werden, da es inzwischen Geräte gibt, die ungefähr so groß sind wie ein Standrechner. So bleibt je nach Hersteller, trotz Wasserspender mit Festwasseranschluss, immer noch Raum unter der Spüle – für einen Mülleimer und/ oder Putzmittel.
Die Frage nach der Lautstärke scheint deshalb eine größere Herausforderung zu sein, da sie sich im Alltag ständig bemerkbar macht. Am besten schaust du in die Dezibel-Angaben des Herstellers. Eine Vergleichstabelle, die Aufschluss über die tatsächliche Lautstärke gibt, findest du hier. Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach der Installation eines Wasserspenders für zuhause. Im besten Fall gibt der Hersteller auf seiner Internetseite erste Hinweise auf den zu erwartenden Aufwand, zum Beispiel: Wird ein Lüftungsgitter benötigt? Sind Bohrungen erforderlich? In der Regel ist ein Selbsteinbau möglich (mit einer ausführlichen Anleitung oder einem Video); eventuell bietet der Hersteller aber auch einen Einbauservice an. Auch hier gilt: Die Kosten sollten transparent aufgeschlüsselt sein.

6. Hinweise zur CO2-Aufnahme
Darüber hinaus wurde von Nutzerinnen und Nutzer nach dem Kauf eines Wasserspenders mit Festwasseranschluss der zu geringe Kohlensäuregehalt im Wasser angemerkt. Die im Wasser gebundene Kohlensäure entsprach einfach nicht den Erwartungen. Die Erklärung hierzu ist einfach: Voraussetzung für gute Kohlensäurequalität ist zum einen die Kühlung des Wassers, da kaltes Wasser die Kohlensäure besser bindet. Zum anderen ist der Kalkanteil im Wasser ausschlaggebend für eine gute Kohlesäurebindung. Denn je höher der Kalkanteil, desto besser bindet sich die Kohlensäure. Das heißt: Solltest du in einer Gegend wohnen, in der der Kalkanteil im Trinkwasser niedrig ist und du einen Wasserspender ohne Kühlung kaufen möchtest, wirst du ein Problem mit all zu sprudeligem Wasser haben. Aber auch die Wasserspender selbst bieten unterschiedliche Kohlensäure-Qualitäten.
Die Fragen, die man sich also stellen sollte sind: Ist der maximale Sprudelanteil vorgegeben oder kann diese individuell gesteuert werden? Bietet der Hersteller eine Anlage mit Kühlung an und kann die Wassertemperatur individuell eingestellt werden? Einen umfangreichen Bericht über Sprudel-Armaturen und die verschiedenen Hersteller findest du in dem Beitrag Sprudel Wasserhahn: Produkt im Test Mai 2021.
Ran an den Wasserspender!
Wünschenswert ist demnach ein Hersteller, der die
- Anschaffungs-, Installations- und Folgekosten eines Wasserspenders so niedrig und transparent wie möglich hält;
- der einen Filter verbaut, der mehr kann als nur den Geschmack zu optimieren;
- der ein Gerät anbietet, welches platzsparend und leise ist sowie
- eine gute Kohlensäurequalität liefert.
Außerdem möchten wir nicht nur wissen, wieviel wir wann bezahlen müssen, sondern auch, wie viele Liter wir in der Stunde von unserem Lieblingswasser zapfen können. Und ob wir uns in der Nähe des Wasserspenders zuhause noch in Zimmerlautstärke unterhalten können. Unter diesen Voraussetzungen ist auch die Anfangsinvestition zu verschmerzen. Die vielen Vorteile eines Wasserspenders für zuhause und die langfristige Kostenersparnis sprechen für eine Anschaffung. Außerdem kann sich vor dem Kauf eines Wasserspenders ein Blick ins Kleingedruckte lohnen, ob der Hersteller einen Finanzkauf oder das Gerät zur Miete anbietet, sodass man ggf. vom ersten Tag an Geld spart.
Der LivingTap – deine Wasserbar!
Abschließend möchten wir noch auf den Wasserspender LivingTap hinweisen, da dieser unsere Ansprüche voll erfüllt:
- Maximale Filterqualität: Durch die Verwendung der Filtertechnologie der Firma Carbonit werden nachweislich 90 bis 99,9% vieler Schadstoffe herausgefiltert. Auch Bakterien, Hormone oder Medikamentenrückstände!
- Höchster Qualitätsanspruch: Der LivingTap spart bis zu 30% mehr Energie aufgrund neuster Hydronic-Kühltechnologie (nur ca. 0,25kW p.T./ 0,08€ p.T.). Dabei sind Kühlung und Sprudelgehalt individuell einstellbar.
- Individualisierung: Das Wasser wird über hochwertige, stoß- und kratzfeste Edelstahl-Armaturen im italienischen Design ausgegeben. Diesesind mit einer großen Auswahl an Form, Funktionalität und Veredelung individuell gestaltbar. Edelstahl hat den Vorteil, dass aufgrund der sehr glatten Oberfläche Schmutzpartikel nicht anhaften können. Selbst Wasserflecken sind kaum sichtbar oder können einfach weggewischt werden.
- Fakten: Pro Stunde kühlt der LivingTap bis zu 15 Liter Wasser und liefert ca. 8 Liter kühles Sprudelwasser. Der Wasserspender für zuhause und kleinere Büros ist dabei etwa so laut wie ein Kühlschrank (42-52 dB), ist nur 18,5 cm breit und zählt damit zu den leisesten und schmalsten Wasserspendern am Markt.
Mehr Informationen zum LivingTap und dazu wie der LivingTap im Vergleich zu den Produkten anderer Hersteller abschneidet, findest du in unserem Beitrag Sprudel Wasserhahn: Produkt im Test Mai 2021.
Wir hoffen, dir mit diesem Beitrag einen Überblick zu den Fragen eines Wasserspenders für zuhause verschafft zu haben. Darüber hinaus würden wir uns freuen, wenn wir dich für unseren LivingTap begeistern können!
