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Entkalkungsanlagen, Mineral Wasser

Entkalkungsanlage = Wasser ohne Mineralien?

Der Mythos, kalkhaltiges Wasser sei schlecht für die Gesundheit, ist lange widerlegt. Nichtsdestotrotz wollen weiterhin viele Menschen eine Entkalkungsanlage in ihrer Küche haben, ob aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund hoher Verkalkung der Wasserleitungen und Haushaltsgeräte. Doch auch hier heißt es aufpassen, denn Entkalkungsanlagen entnehmen dem Leitungswasser nicht nur den Kalk, sondern auch viele wertvolle Mineralien. Im folgenden Blogbeitrag lernt ihr alles über Entkalkungsanlagen, Mineralien und die Mineralstoffaufnahme des Körper.

Inhalt

Lesezeit: 3 Min.

  1. Entkalkungsanlagen – wie funktionieren sie?
  2. Entkalktes Wasser = mineralfreies Wasser?
  3. … also lieber Mineralwasser aus Flaschen?
  4. Mineralienzufuhr über die Nahrung – die Top 10

1.   Entkalkungsanlagen – wie funktionieren sie?

Entkalkungsanlagen entfernen – wie der Name schon sagt – Kalk aus dem Wasser. Kalk setzt sich aus Calcium und Magnesium zusammen, genauer gesagt aus Calcium- und Magnesiumionen. Diese werden von dem Ionentauscher Harz einer Entkalkungsanlage mit Natriumionen ausgetauscht.

Aufbau und Funktion einer Entkalkungsanlage, Quelle: https://www.glb.ch/onlinemagazin/wasserenthaertungsanlage-ja-oder-nein

Innerhalb der Entkalkungsanlage befindet sich ein Behälter mit speziellem Harz. Dieses Harz enthält negativ geladene Ionen, normalerweise Sulfat- oder Hydroxidionen. Das zu entkalkende Wasser fließt durch den Ionenaustauscherbehälter. Die im Wasser enthaltenen positiv geladenen Calcium- und Magnesiumionen werden von den negativ geladenen Ionen im Harz angezogen und aus dem Wasser entfernt. Entkalkungsanlagen verringern somit den Mineralgehalt des Wassers, insbesondere den Gehalt von Calcium und Magnesium. An ihrer Stelle werden von den negativ geladenen Ionen innerhalb der Entkalkungsanlage Natriumionen in das Wasser abgegeben.

Durch das Ionentauschverfahren kann Kalk (Kalzium- und Magnesiumionen) aus dem Wasser entfernt werden, wodurch die Wasserhärte verringert wird.

Exkurs: Bei sehr hartem Eingangswasser kann es somit sinnvoll sein, das Nutzwasser im Haus zu entkalken. Jedoch sollte überdacht werden, ob entkalktes Wasser für den Trinkwassergenuss geeignet ist oder lieber nur das Nutzwasser entkalkt werden soll (z.B. Dusche, Waschmaschine, etc.).

2.   Entkalktes Wasser = mineralfreies Wasser?

Natürlich hat die Entkalkung des Wassers auch Vorteile. Küchengeräte, die häufig mit Wasser, welches einen hohen Kalkgehalt aufweist, in Kontakt kommen, können durch entkalktes Wasser besser geschützt werden. Zudem erfordert entkalktes Wasser weniger Reinigungsmittel. Heizsysteme können mit kalkarmem Wasser besser arbeiten. Auch für unsere Haut kann entkalktes Wasser weniger schädlich sein, vor allem wenn diese sehr empfindlich ist.

Bezüglich der Nahrungsaufnahme zeigen sich allerdings die Nachteile von Entkalkungsanlagen. Wenn durch die Entkalkung des Wassers Calcium und Magnesium aus dem Wasser entnommen werden, kann dies auf manche Menschen bereits erhebliche Auswirkungen haben, da Calcium und Magnesium wichtige Nährstoffe für die Knochengesundheit und andere Körperfunktionen sind.

Einnahme und Verarbeitung von Calcium im Körper, Quelle: https://www.foryouehealth.de/gesund-leben-blog/calcium-einnahme.html

Calcium unterstützt verschiedene Funktionen des Körpers, wie die Blutgerinnung, die Muskelkontraktion oder die Nerven- und die Herzfunktion.

Magnesium regt den Energiestoffwechsel an, hilft bei der Muskelkontraktion und -entspannung sowie bei der Blutzuckerkontrolle. Ansonsten hat es die gleiche Funktion wie Calcium im Körper und unterstützt die Knochengesundheit.

Zudem kann sich der Natriumgehalt durch den Einsatz von Entkalkungsanlagen erhöhen. Dies ist für Personen mit einem bestimmten Gesundheitsrisiko relevant.

Exkurs: Osmoseanlagen haben eine ähnliche mineralienentfernende Funktion, hier werden je nach Art und Qualität alle Mineralien aus dem Leitungswasser entfernt. Daher haben wir von Living Water uns für eine Aktivkohleblock-Filterung entschieden.

3.   … also lieber Mineralwasser aus Flaschen?

Obwohl das meiste Flaschenwasser verspricht, viele Mineralien zu enthalten, entspricht dies häufig nicht der Realität. Einige Quellwassermarken sind gerade mal minimal mineralisiert und weisen ähnliche Mineralgehalte wie Leitungswasser auf.

Insgesamt kann der Mineralgehalt von Wasser in Flaschen stark variieren, abhängig von der Quelle des Wassers und dem Herstellungsprozess. Einige Mineralwassermarken werben mit einem hohen Gehalt an Mineralien. Diese Mineralien können aus natürlichen Quellen stammen, die das Wasser durchquert, bevor es abgefüllt wird. Hier sollte genau nachgeschaut werden, ob tatsächlich mehr Mineralien als im Leitungswasser vorhanden sind.

Zudem sollte man beachten, dass eine Mineralzufuhr nur über Wasser nicht den Tagesbedarf eines Menschen an Mineralien deckt, daher lohnt sich hierfür auch gewöhnliches Leitungswasser.

Exkurs: Alarmierend, in der Studie der Columbia University von Januar 2024 wurde festgestellt, dass sich im herkömmlich Flaschenwasser – sowohl PET als auch Glasflaschen – im Durchschnitt über 200.000 Nanopartikel Plastik pro Flasche befinden!

Fazit der Studie: Leitungswasser ist gesünder als Flaschenwasser!

Aber auch unser Leitungswasser kann Schadstoffe wie Mikroplastik, Hormone oder Pestizide enthalten. Daher empfehlen wir, das Wasser vor dem Genuss zu filtern. In unserem Beitrag „Aktivkohlefilter für sauberes Wasser?“ gehen wir auf die Funktionsweise unseres Aktivkohleblockfilter im Detail ein.

4.   Mineralzufuhr über die Nahrung – die Top 10

Ob Leitungswasser oder Mineralwässer, für den täglichen Bedarf an Mineralien sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, die reich an mineralhaltigen Lebensmitteln ist. Wir haben dafür die Top Mineralienquellen für euch zusammengefasst.

Für eine ausreichende Zufuhr an Magnesium eignen sich besonders Nüsse und Kerne sowie getrocknete Bananen.

Calcium findet man hingegen verstärkt in Samen, verschiedenem grünen Blattgemüse und Feigen.

Calciumquellen, Quelle: https://www.basenfasten.de/fragen-und-tipps/die-8-besten-calciumlieferanten-in-der-basischen-kueche/

Diese Lebensmittel liefern nicht nur Mineralien, sondern enthalten auch andere wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Proteine und Ballaststoffe. Vor allem bei Schwangeren sollte hier besonders drauf geachtet werden.

Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass die Aufnahme von Mineralien aus Wasser durch Faktoren wie die Qualität des Wassers, die Mineralzusammensetzung und die Menge des konsumierten Wassers beeinflusst werden kann. In einigen Fällen können Mineralergänzungen erforderlich sein, um den Mineralstoffbedarf zu decken, insbesondere wenn eine Person bestimmte Nährstoffanforderungen hat oder wenn das Wasser mineralarm ist.

In Kombination mit einer ausgewogenen, mineralreichen Ernährung lässt sich also sowohl gewöhnliches Leitungswasser als auch entkalktes Wasser problemlos konsumieren, am besten, wenn es von so vielen Schadstoffen wie möglich befreit ist. Living Water ermöglich eine Wasserfilterung, bei der eine Schadstoffrückhaltung von z.B. Medikamentenrückständen, Pestiziden und Bakterien von bis zu 99,9% nachgewiesen wurde.

Darüber hinaus lässt sich mit dem LivingTap Pro direkt gekühltes Sprudelwasser aus dem Wasserhahn zapfen.

Exkurs: Bei der Anschaffung eines Sprudelwasserhahns sollte ebenfalls auf die Wasserhärte geachtet werden. Damit sich der Sprudel gut im Wasser binden kann, sollte mindestens eine Wasserhärte von 6 deutschen Härtegrade (dH°) vorhanden sein. In der Regel werden Enthärtungsanlagen auf 7-8 Härtegrade voreingestellt.

Mehr über die LivingTaps von Living Water:

+49 211 43639333

info@living-water.eu